Montag, 1. Dezember 2014

Doch wieder hier...

... oder, das Heimweh nach meinem alten Blog.
Schon komisch, aber ich werde mit meinem anderen Blog einfach nicht warm.
Er ist nicht dasselbe, neue Wege hin oder her.
Hier stecken vier Jahre mal mehr, mal weniger "Geschreibsel" drin.
Höhen und Tiefen, kreative Ausbrüche, Seelenchaos, Spiritualität und Co...
Ich werde also doch meinem Nachtschattengeschreibsel treu bleiben und es fühlt sich gut an.
Neue Wege kann man überall einschlagen, also warum auch nicht hier.
Die Idee, euch daran teilhaben zu lassen hatte ich schon vor vielen Wochen.
In erster Linie schreibe ich nach wie vor für mich, aber auch ich bin in den letzten Monaten auf verschiedenen Blogs und Internetseiten gelandet als ich auf der Suche nach Erfahrungsberichten war, wie geht es anderen Eltern wenn sie sich für einen Weg vernab der Regelschule entscheiden?
Mit was für Hürden haben sie zu kämpfen? Wie reagiert das Umfeld, Familie, Kindergarten, Schule???
Mir kam dann einfach eines Tages die Idee auch über solche Themen zu schreiben, und wer weiß, wenn mein Geschreibsel zum nachdenken anregt, vielleicht sogar ein Stück weit anderen Eltern Mut macht, dann freut es mich.

Der Schulwechsel, bzw. der neue Lebensabschnitt vom Kindergartenkind zum Schulkind war und ist immer noch ein sehr präsentes Thema.

Man beschäftigt sich damit, setzt sich mit pädagogischen Themen auseinander, sucht im www nach Alternativen in der Nähe etc.
Auseinandersetzungen und Elterngespräche mit Erziehern im Kindergarten gehören da genauso dazu. In unserem Fall war dies teilweise sogar sehr extrem, Grenzüberschreitungen seitens der Kiga-Leitung und Erzieher inklusive!
Die Entscheidung unserer Tochter noch ein Kigajahr zu schenken, sie erst mit sieben einzuschulen, schwand dahin.
Wenn ich so zurückblicke so ging das zweifeln und hinterfragen schon viel früher los.
Der Druck der unterschwellig schon uns Eltern gemacht wird, was das Kind schon können sollte oder muss, finde ich persönlich echt heftig.
Man lässt sich verunsichern, schließlich bekommt man es von der Masse ja vorgelebt.

Wenn man dann beginnt zu hinterfragen, nach Alternativen sucht und mal nicht der breiten Masse folgt, zeichnen sich plötzlich ganz neue Wege auf.
Auch wir haben uns für einen anderen Weg entschieden, gehen diesen bereits seit einigen Wochen.
Manchmal kommt es mir so vor als ob ich selbst nochmals auf die Schule gehe, als darf ich es nochmals ein Stück weit miterleben dass es auch anders geht.
Ich finde das sehr spannend und sehe es ein Stück weit als ein großes Abenteuer.


Wer meinen Blog kennt weiß dass Spiritualität einen sehr großen Platz in meinem Leben hat, es in den letzten Jahren nicht immer einfach war der Spiritualität einen festen Platz im Alltag zu geben. Zwischen Familie, Haushalt, Arbeit, Depressionen und Co...
Ich schreibe von neuen Wegen, und es scheint so als habe ich ganz unbewusst, ohne groß darüber nachzudenken und zu planen, einen Weg gefunden meiner Spiritualität mehr Raum zu geben.
Es tut sich vieles und mein Töchterlein ist da nicht ganz unschuldig ;-)

(Samhain 2014)

Im Moment schreibe ich an einigen Entwürfen die ich hoffentlich so nach und nach freigebe.
Da ich derzeit zuhause bin, mich mit einer Hashimoto Enzephalitis rumschlage und seit knapp drei Wochen nicht mehr als vier Stunden in der Nacht schlafe weil das Kortison seinen Teil dazu beiträgt, kann es a bissel länger dauern.
Tagsüber holt sich der Körper das was er braucht, aber ich glaube selbst die Hashimoto Enzephalitis ist wohl ein extra Post wert.
Sachen gibts...

Fürs erste beende ich mal diesen Post.
Ich wünsche euch einen schönen Wochenstart und lass euch ganz liebe Grüße da...

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